4 Wege, wie autonome Schiffe die Schifffahrtsindustrie "retten" können

25. Jan. 2018Lieferkettenmanagement

 

Während selbstfahrende Autos in aller Munde zu sein scheinen, werden sich autonome Schiffe wohl eher früher als später auf dem Markt durchsetzen. Diese Schiffe sind nicht mehr nur ein Hirngespinst, denn zahlreiche Unternehmen und Organisationen arbeiten an der Entwicklung und Umsetzung dieser Technologie.

Da so viele Organisationen an der Umsetzung dieser Technologie arbeiten, könnten diese futuristischen Fahrzeuge in 10-15 Jahren ihren Weg in die Industrie finden und diese in vielerlei Hinsicht "retten".

Während es offensichtliche Herausforderungen gibt, die mit der Einführung von Schiffen, die ohne Kapitän oder Besatzung über den Ozean fahren, verbunden sind, sind dies die Möglichkeiten, wie autonome Fahrzeuge der Schifffahrtsindustrie Geld, Zeit und mehr sparen könnten.

Von der Piraterie:

Während die Berichte über Piraterie auf See im Jahr 2017 weiter zurückgingen, wurden dem International Maritime Bureau (IMB) in der zweiten Jahreshälfte insgesamt 87 Vorfälle gemeldet. Unbemannte Schiffe könnten diese Zahlen noch weiter reduzieren, da ein unbemanntes Schiff für Piraten deutlich unattraktiver ist. Wenn es keine Besatzung gibt, gibt es auch keine Besatzung, die Lösegeld erpressen könnte.

Wenn Personen mit bösen Absichten versuchen, ein unbemanntes Schiff zu entern, wird es durch die Konstruktion dieser Schiffe schwierig. Wenn sie es an Bord schaffen würden, hätten sie keinen Zugang zu den Kontrollen und der Computer, der das Schiff antreibt, könnte die Kontrolle übernehmen und entweder den Kurs ändern, im Kreis fahren, bis Hilfe eintrifft, oder sich abschalten.

Geld:

Autonome Schiffe werden nicht nur in puncto Sicherheit, sondern auch in Bezug auf das Budget eine große Veränderung darstellen. Sobald diese Schiffe auf dem Meer unterwegs sind, können sie Geld für Treibstoff sparen und mehr Fracht für produktivere Fahrten packen. Ohne Besatzung an Bord können bestimmte Aspekte der Schiffskonstruktion, wie z. B. Mannschaftsräume und Abwassersysteme, entfernt werden, um mehr Laderaum zu schaffen.

Ihr schlankes Design reduziert den Windwiderstand, sodass sie sich schneller durch das Wasser bewegen können. Diese Änderungen senken die Baukosten, reduzieren die Betriebskosten und sorgen für effizientere Fahrten.

Von einem Mangel an Talenten:

Da technologisch versierte Millennials in die Arbeitswelt eintreten, werden sie von digital ausgerichteten Jobs angezogen. Die Seefahrt als Beruf, bei dem man wochen- oder monatelang von zu Hause und der Familie weg ist, wird immer weniger attraktiv, aber diese riesigen Maschinen von zu Hause aus durch elektronische und digitale Systeme anzutreiben, sind die Berufe, die die neuen Generationen ansprechen werden.

Von Unfällen:

In einem 2012 veröffentlichten Bericht des Münchner Versicherungsunternehmens Allianz wird festgestellt, dass zwischen 75 und 96 Prozent der Unfälle auf See durch menschliches Versagen verursacht werden. Ein Schiff, das nicht von Menschen bedient wird, reduziert diese Fehler und hoffentlich auch die Unfälle.

Obwohl es regulatorische und betriebliche Herausforderungen zu bewältigen gilt, bieten diese Schiffe zahlreiche Chancen für eine sich ständig verändernde Branche.

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