Coronavirus-Update

Da sich die Meldungen in den Nachrichten von den Auswirkungen auf die Lieferketten bis hin zur Ausbreitung des Virus auf mehrere Länder in der ganzen Welt drehen, wollten wir den Fokus auf die Situation in China für die Herstellung und den Versand legen und ein Update von unseren Partnern im Land geben.

Wir haben heute das folgende Update erhalten:

"Die Provinz HUBEI, in der der Ausbruch des Coronavirus in China am schlimmsten ist, befindet sich im Sperrmodus. Da die Stadt Jingzhou in der Provinz HUBEI liegt. Die Zulieferer in Jingzhou City müssen geschlossen werden. Unter Verkehrskontrolle dürfen nur Regierungsfahrzeuge und Fahrzeuge mit lebensnotwendigen Gütern sowie medizinische Lieferanten und Geräte passieren.

Da die meisten Fabrikarbeiter aus HUBEI stammen und die Provinz nicht verlassen dürfen, sind alle wiedereröffneten Fabriken in anderen Teilen Chinas unterbesetzt."

Die nachstehenden Zahlen wurden für alle Provinzen Chinas erhoben und geben den Prozentsatz der wiedereröffneten Unternehmen wieder.

In der Provinz Hubei hat die Regierung angeordnet, dass alle Unternehmen mit Ausnahme des Gesundheitswesens und der medizinischen Industrie sowie der Anbieter notwendiger Produkte und Dienstleistungen bis zum Ende des Tages am 10. März 2020 geschlossen bleiben müssen . Die Provinzregierung von Hubei hat auch Fahrzeuge, die nicht zum Krisenmanagement gehören, und Privatfahrzeuge auf den Straßen verboten.

In den Vereinigten Staaten haben wir die Aussetzung von Flügen durch Fluggesellschaften wie American, United und Delta gesehen. Es wird berichtet, dass Spring Airlines in China Flüge zwischen Shanghai und Chongqing - drei Stunden voneinander entfernt - für etwas mehr als 4,00 $ anbietet. Im Februar wurden schätzungsweise 10.000 tägliche Flüge gestrichen.

Für Seefrachtführer:

Die Reedereien haben bis in den März hinein weiterhin Abfahrten gestrichen, und der Mangel an Abfahrten bedeutet, dass bei der Wiedereröffnung der Fabriken auch die Sorge um die Anzahl der verfügbaren Leercontainer für die Verladung in Richtung Osten eine Rolle spielen wird.

Die Unfähigkeit, Fracht in und aus China zu befördern, führt zu einem globalen Ungleichgewicht der Container - Boxen an den falschen Orten für Importe und Exporte in Länder oder Regionen. Es wird wahrscheinlich mehrere Monate dauern, bis diese Situation behoben ist, sobald die Schiffe und die Fracht wieder in Fahrt kommen.

Für Luftfrachtführer:

Wir gehen fest davon aus, dass bei Wiederaufnahme der Produktion in China eine lange Warteschlange entstehen wird, um die Fracht schnell dorthin zu bringen, wo sie benötigt wird. Zu diesem Zweck wird wahrscheinlich zuerst die Frachtkapazität und dann der Passagierverkehr wiederhergestellt. Die Fluggesellschaften, mit denen wir gesprochen haben, haben uns darauf hingewiesen, dass es jetzt vor allem darum geht, Platz zu sichern, und wenn die Abflugzeit näher rückt, werden wir über den Preis auf der Grundlage der Marktbedingungen informiert.

TOC teilt diese Informationen nur ungern mit, denn wir wissen, dass die Unternehmen durch die verlängerten Stilllegungen bereits Verluste erlitten haben. Wir wissen aber auch aus Erfahrung, dass der Schutz des Laderaums Vorrang vor Verhandlungen oder Feilscherei hat, weil wir nicht glauben, dass die Verlader in der Lage sein werden, beides zu tun, wenn die Produktion wieder ernsthaft anläuft.

Nächste Woche werden Vertreter von TOC Logistics an der jährlichen Transpacific Maritime Conference teilnehmen, die vom Journal of Commerce gesponsert wird. Wir werden den Vertretern der Spediteure und Wirtschaftsexperten sehr genau zuhören, was sie für die kommenden Wochen prognostizieren.