Die moderne Wirtschaft von heute ist in hohem Maße auf den reibungslosen Betrieb komplexer Lieferketten angewiesen. Die Komplexität dieser Systeme birgt jedoch auch eine Reihe von Risiken, die zu Ausfallzeiten, höheren Kosten und Engpässen bei den benötigten Materialien führen können.
Es gibt verschiedene wirtschaftliche, ökologische und logistische Faktoren, die sich auf die Lieferkette auswirken können. Unser Team hat eine Liste mit fünf der wichtigsten Faktoren zusammengestellt, die Sie bei Ihrer Planung berücksichtigen sollten.
Mangel an Rohstoffen
Auch wenn die Beschaffung auf regionaler und lokaler Ebene dazu beitragen kann, diese Probleme abzumildern, kann ein Mangel an Rohstoffen die Produktion zum Erliegen bringen. Rohstoffengpässe, die durch Nachfragespitzen oder Engpässe in der Produktion ausgelöst werden, sind echte Risiken, die eingeplant werden müssen.
Sie können beispielsweise ein Produkt verwenden, für das ein spezielles Kunststoffteil benötigt wird, das nur in vier Werken auf der ganzen Welt hergestellt wird. Wenn in einem dieser Werke eine Störung auftritt, die die Produktion zum Stillstand bringt, wird die Nachfrage unweigerlich steigen.
Schlechtes Wetter
Stürme, Erdbeben, Waldbrände und andere Naturkatastrophen können die Lieferketten erheblich beeinträchtigen. Sie können die Warenströme unterbrechen und umleiten, Produkte zerstören, Arbeitskräfte entlassen und den Zugang zu natürlichen Ressourcen einschränken.
Der Zeitpunkt dieser Ereignisse kann ebenso unvorhersehbar wie dramatisch sein, so dass es oft schwierig ist, angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Umweltvorschriften
Die Diskussionen rund um das Thema Klimawandel haben zu einer Zunahme der staatlichen Vorschriften für den Gütertransport geführt.
Die höheren Produktionskosten, die durch diese neuen Vorschriften entstehen, sind möglicherweise nicht für alle Produktionsanlagen tragbar. Die Einhaltung dieser neuen Vorschriften kann zur Schließung einiger Anlagen führen, was sich negativ auf Angebot und Nachfrage auswirken wird.
Industrielle Streitigkeiten
Arbeitskonflikte sind immer ein Problem, das sich negativ auf die Lieferkette auswirken kann. Arbeitskonflikte, Streiks und Überstundenverbote können und werden sich auf jedes Unternehmen auswirken, das auf Produktion und/oder Transport angewiesen ist.
Es wird erwartet, dass die Zahl der Streiks im Jahr 2019 steigen wird. Dies ist größtenteils auf die wachsende Unzufriedenheit der Arbeitnehmer mit dem derzeitigen wirtschaftlichen und sozialen Wandel sowie auf die steigende Zahl von Arbeitskonflikten zurückzuführen. Streiks können oft der größte Störfaktor in der Lieferkette sein, da sie in der Regel ohne oder mit nur geringer Vorwarnung stattfinden.
Bedenken bezüglich der Grenze
Es ist kein Geheimnis, dass die physische Grenzsicherheit in den letzten Jahren ein heißes Thema geworden ist. Auch wenn es nicht oft vorkommt, kann ein einziges Sicherheitsproblem einen Einreisehafen im Handumdrehen schließen.
Die Einführung und Umsetzung neuer Verfahren und Strategien kann Auswirkungen auf die Lieferkette haben. Wenn sich die Zollbeamten anpassen, besteht für Unternehmen, die grenzüberschreitende Transporte durchführen, das unmittelbare Risiko höherer Kosten und Wartezeiten beim Grenzübertritt.
Abmilderung von Risiken
Wie können Sie diese Risiken also abmildern? Vieles davon ist unvorhersehbar und entzieht sich Ihrer Kontrolle, daher ist es am besten, wenn Sie einen Plan haben. Bereiten Sie ein Budget für ungeplante Ausgaben vor, wenn diese Art von Umständen Sie dem Risiko von Ausfallzeiten aussetzt.
Das TOC-Logistikteam möchte sicherstellen, dass Sie auf mögliche Risiken für Ihre Lieferkette vorbereitet sind. Sind Sie daran interessiert, mehr zu erfahren? Wenden Sie sich noch heute an ein Teammitglied.